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Neue Selbsthilfegruppe "Endometriose" - erstes Treffen in Olsberg

Endometriose, das ist die zweithäufigste gynäkologische Frauenkrankheit. Eine Erkrankung, bei der sich Gewebe, welches der Gebärmutterschleimhaut ähnelt, in und um die Gebärmutter herum absetzt und entzündliche Herde bildet.

Quälende Schmerzen während der Regel gehören zu den Konsequenzen. Aber auch Tage davor oder danach. Rückenschmerzen, ausstrahlende Schmerzen in den Beinen, ungewollte Kinderlosigkeit, Depressionen, Krämpfe, Dauererschöpfung oder ein sogenannter aufgeblähter Endobelly - die Liste der Symptome und Auswirkungen ist lang.

Für Betroffene wird eine Selbsthilfegruppe gegründet. Ein erstes Treffen findet statt am Dienstag, 8. November, um 18 Uhr in der Goldmarie, Ruhrstraße 4, in Olsberg.

Die Inhaberin und gleichzeitig Initiatorin der neuen Selbsthilfegruppe, Jana Nadika Pflüger, blickt selbst auf einen langen Leidensweg zurück. Im vergangenen Jahr wagte sie den Schritt und berichtete ihrer Café-Community öffentlich von ihrer Erkrankung und dem Vorhaben, eine Gruppe für Gleichgesinnte zu gründen. Es folgten durchweg positive Rückmeldungen und zahlreiche Nachrichten, die ihr Bestreben bestärkten.

Auch hier im Sauerland sind unzählige Frauen von dieser Krankheit betroffen und viel zu oft werden sie sogar von Medizinern belächelt. Nicht ernstgenommen zu werden, und das oftmals über Jahre, ist nicht nur niederschmetternd, sondern auch fatal für die mentale und physische Gesundheit. Häufig vergehen Jahre bis zur Diagnose und auch dann sind die Therapiewege teils unkonkret.

Umso wichtiger ist es, aufzuklären, mehr Bekanntheit zu schaffen und vor allem die Möglichkeit zu finden, sich darüber auszutauschen, denn man ist damit nicht auf sich allein gestellt!

Interessierte sind herzlich eingeladen, sich dem Treffen anzuschließen und werden gebeten, sich über folgende E-Mail-Adresse anzumelden: selbsthilfe@arnsberg.de oder post@goldmarie-olsberg.de.