X

Wir sind wieder online!

Wir freuen uns, wieder mit unserer regulären Seite online zu sein.
Danke für Ihr Verständnis in den letzten Monaten.

Sie finden hier viele der vertrauten Inhalte - aber noch nicht alle:

- die Suchfunktion
- der Veranstaltungskalender
- das ArnsberGIS
- die Inhalte der Channel-Seiten

fehlen noch und werden erst später wieder aktiviert.

Barrierefreier Ausbau von Bushaltestellen im Stadtgebiet hat begonnen - Stadt Arnsberg setzt Ziele aus dem Masterplan Mobilität 2030 um

In diesen Tagen hat die Stadt Arnsberg mit dem barrierefreien Ausbau von Bushaltestellen im Stadtgebiet begonnen. Im Jahr 2021 werden zunächst 23 Haltestellen ausgebaut, d.h. die zum Teil vorhandenen Busbuchten werden wieder zurück gebaut und niveaugleiche Einstiege errichtet, die deutlich weniger Platz benötigen.

diesen Tagen hat die Stadt Arnsberg mit dem barrierefreien Ausbau von Bushaltestellen im Stadtgebiet begonnen. Im Jahr 2021 werden zunächst 23 Haltestellen ausgebaut, d.h. die zum Teil vorhandenen Busbuchten werden wieder zurück gebaut und niveaugleiche Einstiege errichtet, die deutlich weniger Platz benötigen. |

Die Stadt Arnsberg hat auf dem Schreppenberg mit dem barrierefreien Ausbau der Haltstelle „Zum Gerichtsberg“ begonnen. Die Arbeiten dort sind der Auftakt zu einem groß angelegten Ausbauprojekt, das den Ausbau von zunächst 23 Haltestellen in 2021 im Stadtgebiet vorsieht. Damit folgt die Stadt Arnsberg nicht nur den Zielen des aktuellen Nahverkehrsplans des Hochsauerlandkreises für die Jahre 2019 bis 2023. Im Rahmen des Masterplans Mobilität 2030 wird der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) klar erkennbar gemacht und zudem nutzerfreundlich angeboten. Im Jahr 2021 werden zunächst zwölf Haltestellen in beide Fahrtrichtungen und eine Haltestelle solo umbaut, die während der Bauzeit aber weiterhin in Betrieb bleiben. In einigen Fällen müssen die Haltestellen auch um wenige Meter verlegt werden, um den Ausbau durchführen zu können. Die Anwohner*innen erhalten Informationsschreiben vor dem Start der konkreten Arbeiten in ihrer Nachbarschaft.

Anwohner*innen werden rechtzeitig informiert

Der barrierefreie Ausbau der Bushaltestellen sieht jeweils den Neubau von so genannten Buskaps vor, die mit 18 cm hohen Bordsteinen einen niveauangeglichenen Einstieg in den Bus ermöglichen. Die Maßnahme „barrierefreier Umbau der Bushaltestellen“ gibt der Errichtung von Buskaps gegenüber den Busbuchten den Vorrang. Wichtigster Vorteil des Buskaps ist die Platzersparnis: Der Buskap muss nur so lang wie der Bus sein – also knapp 20 Meter – eine Busbucht dagegen ist teilweise bis zu 50 Meter lang, damit der Bus gerade an der Haltestelle zum Stehen kommt.

"Buskap" muss nur 20 Meter lang sein

Neben einem niveaugleichen Einstieg, die ein Betreten Busse auf einer Ebene ermöglicht, wird auch die Nutzung des ÖPNV für sehbeeinträchtigte Personen durch den Einbau von taktilen Leitstreifen verbessert. Alle neuen Bushaltestellen erhalten zudem neue Fahrgastunterstände mit Sitzgelegenheiten. Eine kombinierte Nutzung umweltfreundlicher Verkehrsmittel – ÖPNV und Fahrrad – wird durch die Aufstellung von Anlehnbügeln für Fahrräder unterstützt. An jeder neuen Haltestelle werden Mülleimer angebracht.

Haltestellen mit hohem Fahrgastaufkommen berücksichtigt

Ausgewählt wurden Haltestellen mit einem hohen Fahrgastaufkommen oder Haltestellen, die an wichtigen Orten (z.B. Krankenhäuser) die Erreichbarkeit mit dem ÖPNV gewährleisten. In den Arnsberger Dörfern wird jeweils eine zentrale Haltestelle barrierefrei umgebaut. Wichtige Grundsätze für die Planungen ist die Erreichbarkeit der Haltestelle über sichere Querungshilfen, ausreichend bemessene Warteflächen und eine Anordnung der Haltestellenausrichtung, die die Anforderungen von mobilitätseingeschränkten Personen vollumfänglich berücksichtigt.

Neue Fahrgastunterstände mit Solardach

Mit dem Ausbau der Bushaltestellen werden Fahrgastunterstände errichtet, die den Zielsetzungen des integrierten Klimaschutzkonzeptes der Stadt Arnsberg folgen. Das heißt, um mehr Grün in die Stadt zu bekommen, gibt es für die neuen Fahrgastunterstände eine Dachbegrünung. Alle Unterstände erhalten zudem eine Beleuchtung, die Energieversorgung erfolgt jeweils autark über ein zusätzliches Solarpanel auf dem Dach. Damit können aufwändige Anschlussarbeiten an das unter der Straße verlegte Stromnetz vermieden werden. Die Haltestellen produzieren die notwendige Energie direkt vor Ort.

Kosten zwischen 20.000 und 80.000 Euro

Die Kosten für den barrierefreien Ausbau der Haltestellen bewegen sich je nach Aufwand zwischen 20.000 Euro und rund 80.000 Euro. Das Ausbauprogramm wird mit Mitteln des Landes gefördert.

Verkehrsführung kann während der Bauarbeiten beinträchtigt werden

Die Verkehrsführung wird durch die jeweilige Bauausführung beeinträchtigt, es ist mit Behinderungen zu rechnen. Die Stadt bittet Anwohner und Verkehrsteilnehmer um Verständnis. Der Ausbau der Haltestellen erfolgt in zeitlicher Abfolge. In den nächsten Wochen und Monaten werden insgesamt die folgenden Haltestellen barrierefrei ausgebaut:

Gierskämpen, Waldfriedhof Wendeplatz, Oeventrop Bahnhof 1, Oeventrop Bahnhof 2, Oeventrop Kirche 1, Oeventrop Kirche 2, Triftstraße 1, Triftstraße 2, Marienhospital 1, Marienhospital 2, Ruhrstraße 1, Ruhrstraße 2, Zur Friedrichshöhe 1, Zur Friedrichshöhe 2, Sauerlandstraße 1, Sauerlandstraße 2, Zum Gerichtsberg 1 (bereits begonnen), Zum Gerichtsberg 2 (bereits begonnen), Breitenbruch Mitte 1, Breitenbruch Mitte 2, Zum Müggenberg, Gutenbergplatz 1, Gutenbergplatz 2