“Fit für den großen Schritt” - ein Präventionsprojekt für Grundschulkinder, dessen Wechsel auf die weiterführende Schule kurzbevor steht. Die Kinder sollen hierbei “fit” für den neuen Lebensabschnitt, nach den Sommerferien, gemacht werden. Hauptaugenmerk liegt hierbei auf den Themenschwerpunkten Medienkompetenz, Sozialkompetenz und Sucht. Es sollen Ängste abgebaut werden, Unsicherheiten geklärt werden, die Selbstbehauptung gefördert werden und ein Blick in die weite Medienlandschaft geworfen werden. Unter anderem werden Themen wie Alkoholkonsum, Konflikte mit Mitschüler:innen oder der Umgang mit dem Internet, Apps und Spielen aufgegriffen. Den Kindern werden die unterschiedlichen Aspekte durch z.B. spielerische Übungen, kurze Filme und Gesprächsrunden nähergebracht, indem immer Platz für einen Austausch ist. Wichtig ist uns Fachkräften, dass die Kinder in ihrer Lebenswelt abgeholt werden und auch gerne mit uns offen darüber sprechen dürfen.
Zu Beginn der Projekteinheit findet eine Einführung in der Gruppe statt, mit einem gemeinsamen Spiel, wodurch sich die Kinder in drei Gruppen aufteilen. Diese drei Gruppen finden sich danach in drei unterschiedlichen Räumen ein, davon mind. ein Raum mit Medienequipment. Dort wird dann von der Fachkraft einer der oben genannten Themenblöcke für ca. 45 Minuten, gemeinsam mit den Kindern bearbeitet. Im Anschluss daran wechseln die Kinder den Raum zum nächsten Themenblock. Nach dem Themenblock zwei gibt es eine ca. 20-30 Minütige Pause für die Kinder. Um diese Präventionsprojekt nachhaltig umzusetzen, bedarf es der Anwesenheit von mindestens einer Lehrkraft. Dies liegt uns besonders am Herzen, da die Kinder ggf. im Nachhinein weitere Fragen oder Gesprächsbedarfe haben und die Lehrkräfte so ein Verständnis dafür haben.
Das Präventionsprojekt “Fit für den großen Schritt” endet mit einem gemeinsamen Spiel für alle Kinder, in welchem die einzelnen Themenblöcke spielerisch erfragt werden. Als Belohnung erhalten die Kinder eine Urkunde und einen Schlüsselanhänger mit kleinen Informationen gespickt.
Anfang 2024 werden die festen Termine an die Grundschulen gesendet
Es sind 10 Termine im Jahr 2024 geplant
Vergeben werden die Termine ab Bekanntgabe nach dem “first come – first serve” Prinzip
Beginn nach den Osterferien ab ca. dem 15.04.24 bis zum 14.06.24
Es gibt eine maximale Teilnehmerzahl pro Termin – 45 Kinder
Es müssen 3 Räume zur Verfügung stehen / geblockt sein – davon mindestens 1 Raum mit Medienequipment (Beamer, Laptop, Internetzugang)
Es muss immer mind. 1 Lehrkraft pro Gruppe anwesend sein, auch in den Pausen
Information für einen Elternbrief werden von uns zur Verfügung gestellt
Zielgruppe: Schüler*innen der Jahrgangsstufe 4
Unser Angebot: Terminkoordination, Umsetzung in Kooperation
Body und Grips
Das Body+Grips-Mobil (BGM) ist ein Programm zur ganzheitlichen Gesundheitsförderung des Jugendrotkreuzes in Zusammenarbeit mit der IKK classic. Das Programm richtet sich an Kinder und Jugendliche der Jahrgangsstufen 5 bis 8 (11–15 Jährige). 18 verschiedene Stationen aus fünf zentralen und jugendrelevanten Themengebieten bilden den "Gesund mit Grips"-Parcours. Hier dreht sich alles um Bewegung, Ernährung, Ich+Du (soziales Miteinander), Sexualität, Sucht und Körper+Geist. Zu jedem Themengebiet wartet eine Informations-, Wahrnehmungs- und Experimentierstation auf die Teilnehmer*innen. (https://www.jrk-westfalen.de/inkitaundschule/body-grips-mobil)
Ende 2023 werden die festen Termine an die weiterführenden Schulen gesendet
Es sind 10 Termine im Jahr 2024 geplant
Vergeben werden die Termine ab Bekanntgabe nach dem “first come – first serve” Prinzip
Rahmenbedingungen und eine genaue Beschreibung des Body und Grips Mobil finden Sie hier:
Zielgruppe: Schüler*innen der Jahrgangsstufen 5-8
Unser Angebot: Terminkoordination, Umsetzung in Kooperation
Multiplikator*innenschulungen
Move
MOVE ist eine dreitägige Fortbildung in motivierender Kurzintervention, die für unterschiedliche Settings und Zielgruppen angeboten wird. Sie richtet sich an Fachkräfte, die Menschen dazu motivieren wollen, positive Veränderungen in ihrem Leben anzustreben. Der unterstützende und respektvolle Ansatz eignet sich insbesondere für den Kontakt mit Menschen, die zunächst wenig Bereitschaft zeigen, ein Verhalten zu verändern, das Fachkräfte als schwierig oder potenziell problematisch ansehen.
MOVE möchte das Bewusstsein für mögliche Auswirkungen des eigenen Verhaltens erhöhen und das Verständnis für die Bedeutung von Veränderungen fördern.
Ziel ist es, dass die Betreffenden ihre eigenen Gründe entwickeln, anstatt sie dazu zu drängen, Veränderungen vorzunehmen. Neben der Verwendung im beraterischen Setting sollen insbesondere Alltagsgespräche zwischen "Tür-und-Angel" genutzt werden, um Veränderungsprozesse zu begleiten. Die kurzinterventive Vorgehensweise ist eine besondere Stärke von MOVE und macht sie zu einem praxistauglichen Ansatz.
Ist die Veränderungsbereitschaft angestoßen, ist es wichtig, den Weg in weiterführende Hilfen weisen zu können. Auch hierfür bietet die Fortbildung Raum.( https://www.move-seminare.de/Move/Was-ist-MOVE)
Jugend Move
MOVE versteht sich als Gesprächsangebot, das Jugendliche ermutigen will, sich mit riskanten oder problematischen Verhaltensweisen auseinanderzusetzen. Motivation ist das zentrale Stichwort bei dem MOVE-Gesprächsmodell. Wie motiviert ist das Gegenüber von sich aus, etwas zu verändern? Wie kommt man mit einer Person ins Gespräch, die auf den ersten Blick überhaupt nicht motiviert ist, ihr Verhalten zu reflektieren? Motivation ist somit nicht Voraussetzung des Unterstützungsangebotes, sondern Ziel der Interventionen.
Studien haben gezeigt, dass bereits kurze Gespräche Erfolge zeigen können. Zentral ist die zugewandte Haltung und die Qualität und nicht die Dauer des Gesprächs. Mit MOVE können die Kontaktpersonen Jugendliche erreichen, die ansonsten keine Hilfe in Anspruch nehmen und für die kurze und regelmäßige Denkanstöße passender und darum auch wirkungsvoller sind. (https://www.move-seminare.de/Jugendliche/Was-ist-MOVE-fuer-Jugendliche)
Zielgruppe: Fachkräfte aus Schulsozialarbeit aller Schulformen, Jugendarbeit, Jugendhilfe, Arbeitsvermittlung
Ab wann? März/April 2024
Move Eltern
MOVE für Eltern bietet pädagogischen Fachkräften einen professionellen Ansatz, um gezielt auch mit schwer erreichbaren Eltern in einen vertrauensvollen Kontakt zu kommen und mit kurzen Interventionen einen motivierenden Dialog über Erziehung anzustoßen.
Gelingende Erziehungspartnerschaft ermöglicht Kindern bessere Chancen für ein Heranwachsen zu freien, selbstbewussten, resilienten Persönlichkeiten.
Zielgruppe: Fachkräfte aus Kindertagesstätten, Familienzentren, Frühe Hilfen, Kindertagespflege
Ab wann? Voraussichtlich ab Sommer 2024
Methodenkoffer
In der Haltestelle des Familienbüros der Stadt Arnsberg können Methodenkoffer, zu unterschiedlichsten Themen der Suchtprävention, ausgeliehen werden.
Aktuell sind folgende Methodenkoffer zum Verleih verfügbar:
Die große Schadstoffzigarette (Tabakprävention)
„Stark statt Breit“ (Cannabisprävention)
Methodenkoffer Alkohol (Alkoholprävention)
„What´s on“ (Medienprävention)
KlarSicht – Mitmachparcours (Tabak- und Alkoholprävention)
Glüxxbox (Glücksspielprävention)
Das Präventionsteam bietet hierzu Schulungen an, wie diese in Ihrer Schule oder Institution eingesetzt werden können.
Elternabende
Sowohl im Kontext Schule, als auch außerschulisch sind Elternabende zu unterschiedlichen Themen der Suchtprävention geplant. Diese können in Präsenz, als auch online stattfinden. Der Fokus dieser Veranstaltungen liegt hierbei auf der Suchtprävention, nicht auf der Drogen- und/oder Erziehungsberatung.
Eltern soll ein Verständnis von Suchtentwicklung und –verlauf vermittelt werden. Ebenso werden wir auf Fragenstellungen eingehen, wie z.B:
Woran kann ich erkennen, dass mein Kind eine Sucht entwickelt?
Wie komme ich mit meinem Kind ins Gespräch über das Thema Sucht und Abhängigkeit?
Welche Anlaufstellen gibt es, wenn ich Beratung benötige?
Anfragen gerne per Email an: suchtpraevention@arnsberg.de
Beratung
Unser Beratungsangebot im Bereich der Suchtprävention richtet sich an Jugendliche, junge Heranwachsende, Erziehungsberechtigte und Fachkräfte.
Wir können Ihnen Anlaufstellen oder Beratungsangebote zu bestimmten Themen aufzeigen.
Wir beraten Jugendliche zu verschiedensten Themen der Suchtprävention.
Wir können Fachkräften dabei behilflich sein, ein Präventionsprojekt in Ihrer Einrichtung zu planen oder durchzuführen.
Wichtig ist zu wissen, dass wir im Bereich Suchtprävention arbeiten. Wir sind keine ausgebildeten Suchtberater, vermitteln bei Bedarf aber gerne in weiterführende Hilfen.
Bitte sprechen Sie uns bei Fragen einfach an.
Sonstige Aktionen
Das Team der Suchtprävention bietet über das Jahr verteilt verschiedene, außerschulische, Themenfeld spezifische Aktionen an.
Beispiele:
Suchtprävention für wechselnde Zielgruppen auf der Hüstener Kirmes
Suchtpräventive Angebote bei den Fire Games
Kooperationsveranstaltungen, wie Lesereisen
Und vieles mehr…
Tag | |
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Dienstag: | 9.00 - 16.00 Uhr |
Mittwoch: | 9.00 - 12.30 Uhr |
Donnerstag: | 9.00 - 16.00 Uhr |
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