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Selbsthilfegruppe für Herz-Erkrankte geht digital an den Start - Gesucht werden Betroffene mit Vorhof-Flimmern in Kombination mit dem Sic-Sinus-Syndrom

Arnsberg/Hochsauerland. Vorhof-Flimmern in Kombination mit dem Sic-Sinus-Syndrom – eine Erkrankung, die nicht einfach zu diagnostizieren ist. Für eine neue Selbsthilfegruppe werden aktuell Betroffene gesucht. Die Treffen sollen zunächst digital stattfinden und regelmäßig durch Expertinnen und Experten begleitet werden, die für medizinische Fragen zur Verfügung stehen.

Initiatorin Eva Herbst ist selbst betroffen und hat entsprechende Erfahrungen mit der Erkrankung machen müssen: Plötzlich lag sie eines Tages auf der Straße und wusste selbst nicht, warum. Dann ging die Suche nach der Ursache los. Nach vielen Arztbesuchen stand fest: Es ist das Herz, das nicht richtig arbeitet. Aber es blieben trotzdem noch viele Fragen: Sind es wirklich nur Herz-Rhythmus-Störungen? Woher kommen diese Aussetzer mit dem totalen Blackout?

Ein Herzspezialist am Karolinen-Hospital des Klinikum Hochsauerland brachte sie dann auf die richtige Spur. Und Untersuchungen an der Uni-Klinik in Bonn bestätigten schließlich: Eva Herbst leidet unter Vorhof-Flimmern in Kombination mit dem Sic-Sinus-Syndrom.

Die Auswirkungen auf den Alltag von Betroffenen sind enorm. Eva Herbst zum Beispiel geht kaum noch allein aus, denn sie weiß nicht, wann der nächste Aussetzer sie trifft und hilflos zu Boden stürzen lässt. Aus diesem Grunde sagt sie: „Damit andere Menschen nicht genauso lange wie ich mit der Unklarheit leben müssen, möchte ich mich mit anderen Betroffenen über die Krankheit austauschen und aufklären. Denn auch für Angehörige, Freunde und Bekannte ist es sehr wichtig zu wissen, warum es zu den Blackouts kommen kann.“

Damit möglichst viele Betroffene teilnehmen können, soll die Gruppe sich zunächst online – per Videokonferenz – treffen. Die AKIS im HSK hat mit diesem Format bereits sehr gute Erfahrungen gemacht. So trifft sich seit einigen Monaten eine Long-Covid-Selbsthilfegruppe regelmäßig per Videokonferenz, was für alle Beteiligten eine gute Lösung ist. Man bekommt per E-Mail die Zugangsdaten zugeschickt und kann dann bequem von zu Hause aus an den Treffen teilnehmen.

Eine Anmeldung ist erforderlich bei der AKIS im HSK – Arnsberger Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen im Hochsauerlandkreis unter Tel. 02932 201-2270 oder per E-Mail an selbsthilfe@​arnsberg.de.