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Dörferkonzept Arnsberg – Abschlussveranstaltung - Bürger:innen zeigen großen Interesse an Entwicklung ihrer Dörfer

Arnsberg. Im Wissen darum, dass die zwölf Dörfer lebens- und liebenswerte Bestandteile der Stadt Arnsberg sind, wurdenstand in den letzten Wochen und Monaten das Konzept für die Dörfer von 2017 (IKEK) überprüft und aktualisiert.

Die Bearbeitung macht deutlich, dass die Entwicklung der Dörfer auch weiterhin gefördert und unterstützt werden muss. Von April bis Juni hatte die von der Stadt beauftragte Bürogemeinschaft zahlreiche Gespräche mit Akteur:innen aus den Dörfern sowie mit Vertreter:innen aus der Politik und einzelnen Verwaltungseinheiten  geführt. Auf den sogenannten Dörferkonferenzen wurden dabei zentrale städtische Leitlinien und regionale Strategien wie LEADER überprüft und das Integrierte Kommunale Entwicklungskonzept (KEK) von 2017 fortgeschrieben. Der Grundgedanke des Dörferkonzeptes ist, die Dorfgemeinschaft zu stärken und das Zusammenleben zu unterstützen.

Anfang Juni fand im Rittersaal des Alten Rathauses in Arnsberg die Abschlussveranstaltung zur Vorstellung des Dörferkonzeptes statt. Rund 50 Personen – darunter Interessierte sowie Akteur:innen aus den Dörfern – informierten sich über die Ergebnisse des Erarbeitungsprozesses, der zuvor in den einzelnen Konferenzen beraten wurde. In einem Grußwort bedankte sich der Arnsberger Bürgermeister Ralf Paul Bittner bei den Teilnehmenden für ihr Interesse und das Engagement, das sie zuvor bei den Dörferkonferenzen gezeigt hatten. „Mein Dank geht auch an die BürgerStiftung Arnsberg sowie die Bürgerregion LEADERsein!, die uns dabei unterstützt haben, diese zukunftsweisenden Vorschläge und Ideen zu erarbeiten“, so Bürgermeister Bittner.

Das Dörferkonzept der Stadt Arnsberg spielt eine wichtige Rolle bei der langfristig geplanten Unterstützung und Förderung der Entwicklung der Arnsberg Dörfern. Klaus Fröhlich vom Referat für Nachhaltige Entwicklung der Stadt Arnsberg machte dabei deutlich, dass die Dörferkonferenzen die Ideen zur Weiterentwicklung der Dörfer aufgreifen, die bereits im damaligen IKEK „Die Arnsberger Dörfer“ aus dem Jahr 2017 vorgestellt und diskutiert wurden. Das Dörferkonzept stellt somit eine Aktualisierung des IKEK dar. In den Dörferkonferenzen wurde intensiv  arüber beraten, wie die dörflich geprägten Ortsteile der Stadt Arnsberg als attraktive ländliche Räume lebens- und liebenswert weiterentwickelt werden können. Klaus Fröhlich machte dabei auch deutlich, dass die Entwicklung in den Dörfern einen wesentlichen Beitrag zum Fahrplan „Klimaneutrales #arnsberg2030“ leistet und somit wesentlich zur Umsetzung der Arnsberger Nachhaltigkeitsstrategie beiträgt.

Die Gäste der Abschlussveranstaltung zum Dörferkonzept erfuhren, welche neuen Herausforderungen und Projektideen in den beteiligten Dörfern erarbeitet wurden. Bei einem Rundgang zu den Informationstafeln nutzten alle Anwesenden die Gelegenheit, sich die Herausforderungen in den einzelnen Dörfern im Detail anzuschauen. Im Rahmen der Veranstaltung bedankte sich Klaus Fröhlich bei Lea Heer vom Büro plan-lokal aus Dortmund und Prof. Dr. Ursula Stein, Stein Stadt- und Regionalplanung aus Frankfurt/M.

Die Ergebnisse der Beratungen aus den Dörferkonferenzen fließen nun als Vorlagen in die politische Diskussion der zuständigen Ausschüsse der Stadt Arnsberg ein. Für die Umsetzung der vorgeschlagenen Themenfelder werden im kommenden Doppelhaushalt der Stadt Arnsberg für die Jahre 2026/2027 finanzielle Mittel angemeldet. Interessierte finden Ergebnisse zum Gesamtprozess des Dörferkonzeptes auf der Internetseite der Stadt Arnsberg unter www.arnsberg.de/doerfer. Mit dem Dörferkonzept Arnsberg leistet die Stadt Arnsberg einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung der Globalen Nachhaltigkeitsziele (SGDs) der Vereinten Nationen und der Nachhaltigkeitsstrategie der Stadt Arnsberg.