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Vernetzungsstrukturen

Von den Frühen Hilfen bis zum hohen Lebensalter frühzeitig und ganzheitlich

Aufgrund der veränderten Lebensbedingungen der einzelnen Menschen und der immer komplexeren Unterstützungsbedarfe Einzelner steigt die Notwendigkeit nach koordinierten und verbindliche Kooperationsformen. 

In Arnsberg haben sich in den letzten Jahren verschiedene Austauschformate zur sturkturierten fallunabhänigen Vernetzung und fallspezifischen Kooperation entwickelt:

  • fachspezifische
  • fallübergreifende
  • bereichsübergreifende
  • überregionale
  • themenorientierte
  • lebensphasenorientierte
  • sozialraumorientierte
  • gesamtstädtische

 

Der Gewinn der Vernetzungsstruktren liegt darin, dass 

  • alle Fachkräfte und Interessierte eine kontinunierliche Möglichkeit des bewusste Ausstausches haben
  • durch die strukturierte Kooperation eine fortlaufende Qualifizierung des eigenen Fachwissen erfolgt
  • Zeitfenster geschaffen werden des gegenseitigen von eineinander Lernens, durch einen kontinuierlichen Perspektivwechsel
  • schrittweise die eigenen Hemmschwellen zu anderen Fachstellen abgebaut werden können
  • durch die gezielte gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit mehr Transparenz und Verknüpfung der vorhandenen Angebote und Ansprechpartner vorhanden ist
  • eine gemeinsame bedarfsgerechte Planung, Koordination und Weiterentwicklung von Angeboten erfolgen kann
  • passgenauere Zugänge und Übergänge bereichsübergreifenden gestaltet werden kann
  • durch die Verentzung frühzeitiger und gezielter von Fachstellen bei Bedarf vermittelt werden kann

 

Vernetzung ist sinnvoll, weil sie den schnellen Austausch von Informationen ermöglicht, die Effizienz steigert, Kosten senkt und die Zusammenarbeit verbessert.

Sie ist sowohl für die persönliche und berufliche Entwicklung von Menschen von Vorteil, da sie Zugang zu Wissen, Unterstützung und neuen Möglichkeiten verschafft. 

 

Vernetzung vor Ort - Einblick in den Praxisalltag

Gemeinsam stark - Arnsberger Präventionsketten

Unter der Wort - Bild - Marke “Gemeinsam stark - Arnsberger Präventionskette” wird im Rahmen der Neuausrichtung in den nächsten Monaten an einem Konzept zur generations- und bereichsübergreifenden Kooperation entlang der Lebenskette von der Schwangerschaft bis ans Lebensende gearbeitet.

Auf der Ebene der bereichsübergreifenden Vernetzungsstrukturen werden aktuell folgende fallunabhängige und strategisch - operative Gremien angeboten:

  • Für die Lebensphase Schwangerschaft bis Übergang Beruf: Interkommunale Werkstattgespräche Arnsberg und Sundern 2 x im Jahr
  • Für die Lebensphase Schwangerschaft bis Übergang Grundschule: Interkommunaler interdisziplinärer Qualitätszirkel Frühe Hilfen | Frühzeitige Unterstützung für Arnsberg und Sundern 4 x im Jahr 

 Darüber hinaus sind bedarfesgerechte und themenspezifische Workshops vorgesehen. 

 

Rückfragen zur Umsetzung oder Beteiligungswunsch in der Stadt Arnsberg direkt an: 

Barbara Niedenführ 

Telefon 02932 - 201 1569 oder E-Mail praeventionskette@​arnsberg.de

Stadt Arnsberg | Fachstelle Zukunft Alter

Koordination - “kinderstark: NRW schafft Chancen” 

 

 

 

Frühe Hilfen - Vernetzung rund um die Angebote

Das Leben mit einem Kind bringt viel Freude und auch viele Veränderungen mit sich. Eltern können dabei schon einmal an ihre Grenzen kommen. Um sie zu unterstützen, gibt es bundesweit “Frühe Hilfen”.

Frühe Hilfen sind kostenlose Angebote für Familien mit Babys und Kleinkindern bis drei Jahr. Die Angebote der Frühen Hilfen unterstützen Familien schon ab der Schwangerschaft. Die Nutzung der Frühen Hilfen ist freiwillig und kostenlos. Man muss dafür auch keinen Antrag stellen. 

Wer hält alles Angebote der Fühen Hilfen vor? 

  • Fachärzte für Gebutshilfe
  • Hebammen
  • Gesundheitsorientierte Familienbegleitung (Familienhebammen | Familien-, Gesundheits-und Kinderkrankenpflegerin)
  • Schwangerschaftsberatung
  • Fachärzte für Kinder- und Jugendmedizin
  • Kindertagespflege
  • Kindertageeinrichtungen
  • Familienzentren
  • Eltern-Kind-Angebote (Familienbildung, freie Trägern, Verbände)
  • Familienbüro - Fachstelle Frühe Hilfen
  • Famililenberatungsstellen

 

Um Eltern zeitnah und passgenau zu unterstützen und die Fachkräfte miteinander in den Austausch zu bringen stellt  jede Kommune eine Koordinationskraft sicher.

Bei Rückfragen rund um das Arbeitsfeld Frühe Hilfen können sich Eltern und Fachkräfte direkt wenden an:

Maike Kroner | Janina Zahn

Telefon 02932 - 201 1348 oder E-Mailfruehe-hilfen@arnsberg.de

Stadt Arnsberg | Familienbüro 

Koordination “Frühe Hilfen” | "Einsatzkoordination Gesundheitsorientierte Familienbegleitung Frühe Hilfen" 

 

 

 

Familienzentren

Familienzentren sind ein Ort der Begegnung im Stadtteil. Sie bieten für Kinder und Eltern leicht zugängliche Angebote und Beratung in Alltags-, Erziehungs- und Bildungsfragen. Aber was zeichnet sie aus und wo liegt der Unterschied zu einer „normalen“ Kindertageseinrichtung?

Die Familienzentren nehmen die gesamte Familie in den Blick. Sie kennen sich im Stadtteil aus und können ihre Angebote speziell auf die Bedürfnisse der Eltern vor Ort abstellen.

So können Hilfsangebote organisiert und vermittelt werden, die für Eltern und Kinder alltagsnah und gut erreichbar sind. Davon profitieren insbesondere Familien in herausfordernden Lebenslagen, Alleinerziehende und Familien mit Migrationshintergrund.

In Arnsberg arbeiten die Familienzentren im Arnsberger Modell trägerübergreifend zusammen. 

Familienzentren orientiern sich in ihrer Angebotesstruktur sozialräumlich aber auch gesamtstädtisch.