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Preisträger des Umwelt- und Klimaschutzpreises 2020 ausgezeichnet

Bürgermeister Ralf Paul Bittner und Johannes Kobeloer als Vertreter des Unternehmens Westenergie AG haben am Mittwoch, 8. Dezember 2021, die Preisträger*innen des Umwelt- und Klimaschutzpreis 2021 der Stadt Arnsberg ausgezeichnet. Aufgrund der Corona-Pandemie konnte keine zentrale Preisverleihung stattfinden. Die Auszeichnungsurkunden wurden dezentral vor Ort übergeben.

Eine Jury, bestehend aus Vertreter*innen der Ratsfraktionen, der Verwaltung und des Unternehmens Westenergie, hat unter den diesjährigen Wettbewerbsteilnehmenden drei Bewerbungen mit Preisgeldern von insgesamt 5.000 Euro prämiert. Der Preis wird in der Regel jährlich vergeben und unterstützt nachhaltige und umweltverbessernde Projekte in Arnsberg. Die Jury hat in diesem Jahr bewusst die Arbeit von und mit Kindern in den Focus gestellt.

Das Corona-Virus bestimmt viele Lebensbereiche. So stellt in dieser Zeit die Umsetzung von Projektideen für den Umwelt- und Klimaschutz für Einzelpersonen, Vereine, Schulen oder Kindergärten eine besondere Herausforderung dar. „Ich freue mich in jedem Jahr über die durchdachten Initiativen aus unserer Stadt, die im letzten Jahr selbst unter den besonderen Herausforderungen der Corona-Pandemie gelaufen sind“, würdigt der Arnsberger Bürgermeister Ralf Paul Bittner. Das, so Bittner, sei ein wichtiges Zeichen, das Umwelt- und Klimaschutz auch bei den Jüngsten aus der Gesellschaft angekommen ist. „Somit stellen wir uns gemeinsam auf die Herausforderungen der Zukunft ein“, ergänzt Bürgermeister Bittner.

Das mit 2.500 Euro am höchsten prämierte Projekt stammt von der städtischen Kindertagesstätte Pusteblume in Hüsten. Dem Kita-Team war dabei wichtig, die Kinder für Themen wie Müllvermeidung, Umwelt-, Naturschutz und Nachhaltigkeit zu sensibleren und näher zu bringen. Dabei wird vermittelt, wie Umwelt und Natur von Jedem durch sein Handeln selbst geschützt und bewahrt werden kann. Auch die Eltern und werden in die Aktivitäten und Vorhaben einbezogen. Es handelt sich hier um eine umfassende thematische Herangehensweise vom müllfreien Frühstück über die Erfassung und Beobachtung der auf dem Kita-Gelände vorkommenden Insekten bis zum Thema Wassereinsparung und einem experimentellen Nachbau einer Kläranlage.

Der Evangelische Arche-Noah-Kindergarten in Neheim wurde mit einem Preisgeld in Höhe von 1.500 Euro prämiert. Ein Grundgedanke der Pädagogik im Kindergarten ist es den Kindern ein Gefühl für ihre Umwelt zu geben und die hierfür notwendigen Werte zu vermitteln. In den letzten Monaten hat sich der Kindergarten speziell mit Bienen und Schmetterlingen beschäftigt, aber auch eigenes Gemüse und Obst angebaut. Alles mit dem Ziel den Kindern Wissen zu vermitteln und lebenspraktisch zu vermitteln.

Die BUND Gruppen Arnsberg und HSK wurden für ihre Fledermausnothilfe ausgezeichnet. Eine ehrenamtliche Mitarbeiterin des BUND, Sabine Kaufmann, pflegt in ihrem Haus mit großer Hingabe und Fachkenntnis verletzte Fledermäuse gesund. Später werden die Fledermäuse wieder ausgewildert. Hierzu konnte auf dem Hofgelände Gördes eine Auswilderungsstation eingerichtet werden. Die Jury vergab für dieses Projekt 1.000 Euro.

Einen Anerkennungspreis vergab die Jury an die Norbertus-Grundschule in Arnsberg. In den Schuleingangsklassen stand das Thema „Müll trennen und vermeiden“ auf der Tagesordnung. Dabei sammelten die Schulkinder neben dem eigenen auch anderen achtlos weggeworfenen Abfall ein. Der Anerkennungspreis ist mit einem kleinen Sachpreis verbunden.

Hintergrund

Die Stadt Arnsberg vergibt den „Umweltpreis“, heute unter dem Namen „Umwelt- und Klimaschutzpreis“, schon seit 1987. Bereits seit 1999 erfolgt dies in Kooperation mit dem Unternehmen Westenergie bzw. dessen Vorgängerunternehmen. Westenergie bietet ihren Partnerkommunen im Versorgungsgebiet die finanzielle Unterstützung eines solchen Preises an. In diesem Jahr machen bundesweit mehr als 450 Städte und Gemeinden mit und vergeben in Kooperation mit Westenergie den Klimaschutzpreis. Insgesamt wurden bereits über 7.500 Projekte ausgezeichnet. Die Bewerbungen gehen direkt an die jeweilige Kommune.