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Das Kommunale Integrationsmanagement (KIM) ist ein Förderprogramm des Ministeriums für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes NRW. 

Ausgehend von den Bedarfen der eingewanderten Menschen sollen mit dem KIM-Case Management Fachkräfte in der Beratung und Begleitung für sie Unterstützungsmöglichkeiten im Arbeitsfeld und im Gemeinwesen einbinden und koordinierend abstimmen. Ziel ist, die Teilhabemöglichkeiten und -chancen von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte zu verbessern.

Durch KIM sollen Lücken zwischen den relevanten Institutionen und Angeboten im Integrationsbereich geschlossen werden. Dafür arbeiten Ämter, Wohlfahrtsverbände und weitere Einrichtungen eng zusammen. So lassen sich Erkenntnisse ableiten, wo es im System Potentiale für positive Veränderungen gibt. Diese Erkenntnisse führen auf struktureller Ebene zu einer Verbesserung der Teilhabechancen, wenn Verwaltungsabläufe optimiert und Rechtskreise besser miteinander verknüpft werden. Vom auf Kreisebene eingerichteten Lenkungskreis werden strategische Entscheidungen getroffen, die zu einer Optimierung des Integrationsprozesses führen und Brüche in Integrationsketten verhindern sollen. Durch diesen Ansatz können strategische Ziele nachhaltig umgesetzt werden.

KIM in Arnsberg

Wie in allen Kommunen des HSK wurde das KIM-Case Management auch in Arnsberg eingerichtet. Es gehört nicht nur organisatorisch zum Ausländeramt, sondern befindet sich auch im gleichen Gebäude, dem Engagementzentrum Das “E”, Am Hüttengraben 29. 

Das KIM Case Management ist ein Beratungsangebot, das freiwillig in Anspruch genommen werden kann. Die drei KIM Case Managerinnen arbeiten vorangig für die Geflüchteten ohne Zugang zum Jobcenter-Fallmanangement.

  • Individuelle Integrationsplanung durch Aufbau von Kontakten und Beziehungen
  • Entwicklung von Integrationszielen
  • Entdecken und Fördern von Potenzialen
  • Unterstützung bei der Entwicklung beruflicher Perspektiven
  • Vermittlung in Integrationsmaßnahmen
  • Koordination der professionellen Hilfs- und Betreuungsangebote
  • Vermittlung und Herstellung von Kontakten
  • Verknüpfung von sozialer und administrativer Betreuung
  • Beratung und Vermittlung bei Auswanderung / Rückkehrwunsch ins Herkunftsland
  • Situationsanalyse und Vermittlung an weitere Fachinstanzen (z.B. bei häuslicher Gewalt oder Sucht)
  • Krisenintervention in den Unterkünften durch aufsuchende Sozialarbeit
  • Öffentlichkeitsarbeit

Die Arbeit auf der Strukturebene geschieht in enger Abstimmung mit der KIM-Koordination, den entsprechenden Netzwerkpartnern sowie dem Kommunalen Integrationszentrum KI beim HSK, das die 2,5 KIM-CM-Stellen sowie die Koordinationsstelle an die Stadt Arnsberg weitergeleitet hat.

KIM.NRW bietet ab sofort die zentrale Informationsplattform für die Integration von Menschen mit Einwanderungsgeschichte in NRW sowie umfassende Informationen zu KIM sowohl für Fachkräfte als auch für weitere Interessierte.