Arnsberg war seit etwa 1070 Sitz der Grafen von Arnsberg und erhielt 1238 die Stadtrechte. 1368 übergab der kinderlose, letzte Graf Gottfried IV. Stadt und Grafschaft an Kurköln. 1803 dem Landgrafen von Hessen-Darmstadt zugesprochen, fiel die Grafschaft nach dem Wiener Kongress an den preußischen Staat. Oberpräsident Vincke vollzog 1816 die Übernahme durch die Preußische Krone. Arnsberg entwickelte sich zu einem überregionalem Verwaltungszentrum mit dem Sitz des Regierungspräsidenten und zahlreicher Behörden, Gerichte, Kammern und Organisationen.
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Neheim wird zum ersten Mal in einer Urkunde von 1202 erwähnt. Die Stadtrechte erhielt Neheim 1358 von Graf Gottfried IV. Zwei mal, am 30. März 1446 und um 1807, suchte ein Stadtbrand Neheim heim. Um 1941 vereinigten sich Neheim und Hüsten zu einer Stadt und gingen um 1975 in der Stadt Arnsberg auf.
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Bereits um 802 wird Hüsten in einer Schenkungsurkunde an das Kloster Werden/Ruhr erwähnt. Um 1360 verleiht Graf Gottfried IV. dem Ort die Freiheitsrechte.Um 1604 und um 1807 zerstörte ein Brand den Großteil der Häuser. Um 1941 vereinigten sich Neheim und Hüsten zu einer Stadt und gingen um 1975 in der Stadt Arnsberg auf.
Die erste Erwähnung Bachums findet sich im Urbar der Abtei Werden. Der Ort wurde 1170 der Kirche unter der Bedingung übereignet, aus einem der Höfe ein Kloster zu bauen, was um 1174 in Oelinghausen geschah. Um 1860 kam das Dorf Dreihausen zu Bachum und zum 1. Januar 1975 ging Bachum in der neuen Stadt Arnsberg auf.
Breitenbruch ist wesentlich jünger als die anderen Ortsteile. Die ersten Siedler kamen im 19. Jh. aus Uentrop. Mitten im Arnsberger Wald gelegen, ist der Ort wirtschaftlich durch die Wald- und Forstwirtschaft geprägt.
Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1295. Später werden vor allem die Höfe in den Güterverzeichnissen der Abtei von Werden und der Arnsberger Grafen genannt. Die Geschichte Bruchhausens ist eng verbunden mit der Entstehung der Rodentelgen-Kapelle.
Um etwa 860 erstmals in den "Corveyer Annalen" urkundlich erwähnt, ist die Geschichte Herdringens in den letzten Jahrhunderten vor allem durch die Familien von Ketteler und von Fürstenberg geprägt. Bis zur kommunalen Neugliederung war Herdringen unter dem Amt Hüsten eine selbstständige Gemeinde.
Der Ort Holzen geht urkundlich auf die Erwähnung in einer Schenkungsurkunde des Klosters Wedinghausen auf das Jahr 1173 zurück. Unter der hessischen Regierung 1803-1816 erfuhr Holzen eine Gebietserweiterung und wurde unter der Bürgermeisterei Neheim zu einem Schultheißenbezirk "Holzen". Daraus wurde 1837 bei der Gründung des Amtes Hüsten die politische Gemeinde Holzen. Diese ging 1975 in der Stadt Arnsberg auf.
Die erste gesicherte urkundliche Erwähnung Müschedes aus dem Jahr 1480 nennt den Ort "Muche". Erst um 1596 lässt sich der Name "Müschede" in der heutigen Schreibweise nachweisen. Bis zur kommunalen Neugliederung war Müschede selbständige Gemeinde des Amtes Hüsten.
Neheim-Hüsten entstand 1941 durch die Zusammenlegung der Stadt Neheim und der Freiheit Hüsten. Neheim waren 1358 die Stadtrechte und dem 802 urkundlich erstmals erwähnten Hüsten 1360 die Rechte einer Freiheit zuerkannt worden. Schon früh konzentrierte man sich auf die Herstellung von Leuchten: der weltweite Ruf als Stadt der Leuchten war begründet. Industrie, Handel und Gewerbe prägten diese Stadt.
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes Niedereimer ist nicht gesichert, als frühestes Datum wird 1193 gehandelt. Um 1350 wird Dietrich von Kettler als Lehnsträger des dem Kurfürsten von Köln gehörenden Sinn'schen Hofes genannt. Als um 1857 wütete die "Rote Ruhr" in Niedereimer und forderte etwa 30 Todesopfer.
Als "Overendorf" (=oberes Dorf) wird der Ort zum ersten mal 1233 erwähnt. Mit Glösingen, Dinschede, Wildshausen und dem Lattenberg bildete Oeventrop bis zur Kommunalen Neugliederung 1975 eine selbstständige Gemeinde.
Das Dorf Rumbeck, ein Haupthof des Arnsberger Grafen, wird erstmals im Jahr 1187 genannt. Nachdem der Graf den Haupthof dem Kloster Wedinghausen zum Geschenk macht, wird um 1193 ein Kloster errichtet und dient den Norbertinerinnen bis zur Säkularisierung. Industriell war Rumbeck vor allem durch den Eisenhammer und später durch die Papierschleifmühle geprägt.
Das Dorf wird urkundlich um 1207 als Unnentrop (unteres Dorf) als Wedinghausen zugehörig genannt. Der Ort bestand hauptsächlich aus Gutshöfen, die zum größten Teil um 1824 niederbrannten. Im 19. Jh. wurde zeitweise Bergbau betrieben; später vor allem landwirtschaftlich geprägt.
Die erste urkundliche Erwähnung findet sich im Jahre 1187. Bis 1803 gehörte Vosswinkel zur Verwaltung der Erzbischöfe von Köln als Grundherrschaft im Amt Werl, bis der Großherzogs Ludwig X. von Hessen-Darmstadt das Gebiet als Ausgleich beanspruchte und Vosswinkel dem Amt Menden zugeordnet wurde. Nach dem Wiener Kongress am 30.01.1816 der Krone Preußens zugesprochen, um 1817 dem neugegründeten Kreis Iserlohn, zum 01.01.1819 dann dem Kreis Arnsberg zugeordnet. Im Jahr 1837 wurde das Amt Hüsten als eigener Verwaltungsbezirk neu gegründet und in dieser Zugehörigkeit blieb Vosswinkel bis zur Kommunalen Neugliederung 1975. Seit Mitte der 1960er Jahre lockt der Wildwald Vosswinkel zur Wild-Beobachtung in der freien Natur.
Erstmals urkundlich als Wenenclo im Jahr 1204 erwähnt, so ist der Ort vermutlich älter. Obwohl Wennigloh an einer wichtigen Heerstraße lag, lebte es von der Köhlerei sowie der Land- und Forstwirtschaft.