Die grüne Biotonne erfasst Küchen- und Gartenabfälle, damit diese zu Kompost verarbeitet werden können.
Die Nutzung der Biotonne ist freiwillig.
Sie ist seit dem 01.01.2016 erhältlich und wird in einem 14-tägigen Turnus geleert.
Die Biotonne gibt es in zwei Größen: 120 l und 240 l.
Für die Benutzung einer Biotonne fallen für Sie keine zusätzlichen Kosten an.
Zu jedem Restabfallbehälter mit einem Fassungsvermögen über 1100 l werden maximal fünf Biotonnen 240 l auf Antrag hinzugestellt.
Kompostierbare Einlegesäcke / Müllbeutel für Biotonnen bestehen aus sogenanntem Bioplastik.
Bioplastiksäcke dürfen nicht in die Biotonne, da sie sich in den modernen Kompostierungsanlagen nicht schnell genug zersetzen. Die benötigten hohen Temperaturen und die längere Abbauzeit von Bioplastik im Vergleich zu Bioabfällen führen dazu, dass die Säcke oft unvollständig abgebaut bleiben oder sogar in der Müllverbrennung landen, was dem Ziel der Kreislaufwirtschaft widerspricht. Auch im heimischen Kompost zersetzen sie sich nicht.
Wir empfehlen daher für die Umverpackung des Biomülls Zeitungspapier oder unbedruckte / unbeschichtete Kartonagen zu benutzen.
Sie Können sich auch gerne beim Kompostwerk selbst erkundigen, s. Link unten.
Die Biotonne ist serienmäßig ab Werk mit einem normalen Deckel ausgestattet, den man schon von der Restmülltonne und der Altpapiertonne kennt. Ein spezieller Filterdeckel kann gegen Aufpreis auf Wunsch über die Technischen Dienste Arnsberg erworben werden.
Der Filterdeckel kostet inklusive Montage einmalig 74,00 €.
Ein Biofiltersatz kostet 22,50 €. Der Einbau Service kostet 31,00 €
Einen Vorsortierbehälter für den Haushalt – 10 Liter, mit Deckel – können Sie zum Preis von 5,00 € beim Wertstoffbringhof erwerben.
Der Preis für 1 Schwerlastschloss beträgt 37,50€.
Wird ein Einbau gewünscht, berechnen wir zusätzlich eine Pauschale von 27,50€ je Schloss und eine Gefäßdienstgebühr von 31,00€ je Anfahrt.
Sie möchten das Schloss selbst einbauen?
Kein Problem, schreiben Sie dies im Auftrag dazu und Sie bekommen eine E-Mail sobald Sie das Schloss abholen können.
Der Antrag erfolgt schriftlich postalisch oder als E-Mail an abfallwirtschaft@arnsberg.de.
Für die Bearbeitung werden die folgenden Angaben benötigt:
Die Abfuhr der Abfallgefäße (120 & 240l Behälter) wird für Restabfall und Altpapier alle 4 Wochen und Für Bioabfall alle 2 Wochen angeboten. Die Abfuhrtermine und -bezirke finden Sie im Abfallkalender. Das bedeutet nicht, dass Sie Ihr Gefäß zu jedem Abfuhrtermin an die Straße stellen müssen. Im Gegenteil, Sie bestimmen, denn Sie stellen Ihr Abfallgefäß nur dann an die Straße, wenn es geleert werden soll.
Alle Gefäße, die abgefahren werden sollen, müssen ab 6.00 Uhr am Abfuhrtag an den öffentlichen Straßenrand oder Bordstein gestellt werden. Die Abfuhr erfolgt bis in die Abendstunden. Privatwege werden nicht angefahren.
Alle entwendeten Gefäße müssen den Technischen Diensten Arnsberg unter Angabe der Behälternummer sofort gemeldet werden, um einen Missbrauch zu vermeiden.
Behälter, die folgende Punkte nicht einhalten, werden nicht entleert. Eine Entleerung kann nach beseitigung der Mängel kostenpflichtig per E-Mail beauftragt werden.
Wer Eigenkompostierung ohne Biotonne betreibt, kann einen Nachlass auf die jährlichen Abfallgebühren beantragen dazu muss ein Antrag auf Ermäßigung ausgefüllt, unterschrieben und mit den entsprechenden Unterlagen zurückgeschickt werden.
Voraussetzung für einen Nachlass bei Eigenkompostierung ist eine Mindestnutzgartenfläche von 50m² je Bewohner des Grundstücks. Zur Nutzgartenfläche zählen beispielsweise die Flächen zum Anbau von Kräutern, Obst, Gemüse und weiteren (Nutz-)Pflanzen. Die sachgerechte und umweltfreundliche Kompostbewirtschaftung muss das ganze Jahr über durchgeführt werden.
Der Nachlass wird bei erstmaliger Beantragung für die noch verbleibenden vollen Monate des betreffenden Jahres anteilig nach Zwölfteln gewährt. Der Nachlass wird jeweils für 5 Jahre gewährt. Danach kann bzw. muss der Antrag neu gestellt werden.