X

Wir sind wieder online!

Wir freuen uns, wieder mit unserer regulären Seite online zu sein.
Danke für Ihr Verständnis in den letzten Monaten.

Sie finden hier viele der vertrauten Inhalte - aber noch nicht alle:

- die Suchfunktion
- der Veranstaltungskalender
- das ArnsberGIS
- das Ratsinfosystem
- die Inhalte der Channel-Seiten

fehlen noch und werden erst später wieder aktiviert.

Reisen und Austausch

Nach den Fahrten nach Leipzig (2012), Bautzen und Görlitz (2013), Thüringen (2014), Mecklenburg-Vorpommern (2015), Brandenburg (2016), Elsass und Schwarzwald (2017), Altes Land (2018), reiste 2019 eine Gruppe von ca. 50 Senioren aus Arnsberg nach Sachsen-Anhalt. Auch diese Fahrt hatte wieder das Seniorenbeiratsmitglied Hildegard Henneke organisiert. Wegen der Corona-Pandemie musste die Reise in 2020 nach Flandern leider ausfallen.
 

Wie macht ihr das?

„Langes und gutes Leben in Arnsberg“. Ein hoher Anspruch. Ein Fünftel der Arnsberger Bevölkerung ist heute schon älter als 65 Jahre, und der Anteil wird sich in sehr naher Zukunft stetig erhöhen. Eine Entwicklung, die ganz neue  Ideen für Infrastruktur, für Hilfs- und Freizeitangebote verlangt. Dass Arnsberg in Sachen Zukunft-Alter bereits gut aufgestellt ist, ist längst über die engeren Ortsgrenzen hinaus bekannt. „Arnsberg ist keine Seniorenstadt“, hat es einmal der ehemalige Bürgermeister Vogel formuliert, „sondern eine vielfältige, bunte Mehrgenerationenstadt.“ Doch was macht diesen Ruf aus, was läuft hier in Arnsberg anders, als in anderen Städten?

Um das herauszufinden besuchte eine 15-köpfige Delegation des Seniorenbeirats Bad Neuenahr-Ahrweiler ihre Kollegen in Arnsberg. Im Focus stand der Meinungsaustausch über örtliche Projekte und Erfahrungen. Frau Goldner, stellvertretende Bürgermeisterin, empfing die Gäste im Namen der Ruhrstadt am Bürgerbahnhof und damit an der Schaltstellen und dem Zentrum für bürgerschaftliches Engagement. Die Fachstelle Zukunft Alter hat hier ihren Sitz. Frau Gerwin referierte über ihr Aufgabengebiet und umriss die Herausforderungen und Rahmenbedingungen, die aus Sicht der Verwaltung für ein aktives und selbstbestimmtes Älterwerden wesentlich sind.

Die konkrete Umsetzung war dann Thema der Seniorenbeiräte beider Städte. Stichworte gibt es genug: Sicherheit im Straßenverkehr, Nahversorgung, Mobilität, medizinische Versorgung, Unterstützungsnetzwerke, Anpassung vorhandener Strukturen, aber auch Freizeitgestaltung und Unterhaltung, Probleme die sich jeder Gemeinde stellen. Der Seniorenbeirat von der Ruhr konnte den Kollegen eine Menge Antworten und konkrete Lösungen mit an die Ahr geben. Busbegleiter, Notfallnummern auf den Ruhebänken, die Einführung der Notfalldose, Verkehrssicherheitstage, Seniorenkino, regelmäßige Seniorentreffen in den Stadteilen, regelmäßige Renten- und juristische Beratung sowie der jährliche Karneval der Generationen sind nur einige der hier funktionierenden Projekte. Über allem aber steht als Strategie immer die gemeinsame Übernahme von Mitverantwortung, sowie das Nutzen und Entwickeln vorhandener Potenziale.

Ulrich von Dreusche, Sprecher des Seniorenbeirats Arnsberg, brachte es auf den Punkt: „Wir alle haben Kompetenzen und sollten die Erfahrungen unseres Lebens in die öffentlichen und politischen Verfahren und Diskussionen einfließen lassen.“ Und da ist Arnsberg auf einem guten Weg.

 

Hans-Werner Wienand
Seniorenbeirat Arnsberg