Arnsberg. Die Frühen Hilfen der Stadt Arnsberg machen auf ein zertifiziertes Qualifizierungsangebot zur „Gesundheitsfachkraft“ für Hebammen/Entbindungspfleger sowie Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger*innen aufmerksam: Im Dezember 2021 startet in Arnsberg die knapp eineinhalb Jahre dauernde Fortbildung, die letztmalig seitens des Landes pro Teilnehmer*in mit 2.000 Euro gefördert werden kann.
Schwerpunkt der Arbeit von Gesundheitsfachkräften in den Frühen Hilfen ist es, für das ganze Familiensystem tätig zu sein im Bereich Beratung, längerfristige aufsuchende Begleitung, Vermittlung und Vernetzung. So soll die Arbeit von Hebammen/Entbindungspflegern sowie Gesundheits-und Kinderkrankenpfleger*innen optimal ergänzt werden, die im Rahmen der üblichen Vor- und Nachsorge oder im Krankenhausalltag bzw. Pflegedienst oft keine Zeit dazu haben.
Doch Erfahrungen aus der Praxis zeigen, dass der Unterstützungsbedarf von werdenden Eltern und Familien mit Säuglingen aus unterschiedlichsten Gründen stetig steigt. Aus diesem Grund werden seit einigen Jahren im Rahmen der Angebote der Frühen Hilfen in der Region die Zertifikationsfortbildungen für examinierte Hebammen/Entbindungspfleger sowie Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger*innen in den Frühen Hilfen seitens des Landes NRW angeboten und gefördert.
Die Fortbildung verteilt sich auf elf Module bis Ende Mai 2023, die jeweils von Donnerstag bis Samstag in der Zeit von 9 bis 18 Uhr stattfinden. Inklusive Seminarunterlagen und Prüfungsgebühr beträgt die Teilnahmegebühr 3.650 Euro. Hierfür gewährt das Land NRW letztmalig eine Förderung in Höhe von 2.000 Euro, die bei der Landeskoordinierungsstelle Frühe Hilfen zu beantragen ist unter www.mkffi.nrw/fruehe-hilfen-nrw.
Nach erfolgreichem Abschluss der Fortbildung können Gesundheitsfachkräfte zum Beispiel freiberuflich im Auftrag der lokalen Jugendämter tätig werden.
Anmeldung und Informationen
Anmeldungen zur Fortbildung nimmt die Anbieterin von Leben – Lernen – Wandel, Jennifer Jaque-Rodney, gerne entgegen per E-Mail an jr@jaque-rodney.de oder telefonisch unter 02324 921 6498. Interessierte erhalten hier weitere Informationen zu den Inhalten und den Teilnahmevoraussetzungen.
Rückfragen mit regionalem Bezug beantwortet in Arnsberg die Fachstelle Frühe Hilfen, Barbara Niedenführ, per E-Mail unter b.niedenfuehr@arnsberg.de oder telefonisch unter 02932 201-1569.
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