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Viele schaffen mehr: Crowdfunding für das Hirschberger Tor läuft

Arnsberg. Das Denkmal „Hirschberger Tor“ am Kloster Wedinghausen ist eines der stadtbildprägenden Wahrzeichen in Arnsberg. Zum Erhalt des sanierungsbedürftigen Bauwerks haben die Eichholzfreunde Arnsberg e. V. ein Crowdfunding in Zusammenarbeit mit der Volksbank Sauerland ins Leben gerufen, das noch bis Mitte Dezember läuft.

Durch Wetter- und Umwelteinflüsse ist das Hirschberger Tor zuletzt in einen sanierungsbedürftigen Zustand geraten. Das geschichtsträchtige Bauwerk in der Altstadt weist aktuell sichtbare Beschädigungen und Verschmutzungen auf. Feuchtigkeitsschäden, Verwitterungen, Rost und gelöste Teilstücke sind nur einige der „Baustellen“, die behoben werden müssen. Die Stadt Arnsberg hat Mitte September mit den Sanierungsarbeiten begonnen. Jedoch stehen für die Sanierung des Hirschberger Tores keine öffentlichen Fördermittel zur Verfügung, sodass die Kosten zunächst aus dem Haushalt der Stadt getragen werden müssen. Und hier knüpft die Crowdfunding-Aktion an, die die Eichholzfreunde Arnsberg e. V. und die Volksbank Sauerland in enger Zusammenarbeit mit der Stadt initiiert haben.

25.000 Euro sollen mithilfe des Crowdfundings für die Sanierung des Hirschberger Tores von privater Seite zusammenkommen. Dabei läuft die gemeinnützige Spendenaktion wie folgt: Für einen Zeitraum von 90 Tagen werden Spenden gesammelt. Denn die denkmalgerechte und nachhaltige Sanierung ist ein aufwendiges Projekt. Die Volksbank unterstützt jede Spende mit einem Zuschuss von 10 Euro pro Spende. Das Projekt läuft bereits seit rund zwei Wochen. Der aktuelle Kontostand der Spenden liegt bei 4.044 Euro.

Damit die Aktion gelingt, setzen die Eichholzfreunde auf die Unterstützung vieler Arnsberger Bürger*innen – sowie Kulturinteressierte, ehemalige Schüler*innen des Laurentianums und alle, die sich der Stadt verbunden fühlen. „Es muss jetzt gehandelt werden. Lasst uns gemeinsam unser Hirschberger Tor retten“ – lautet der Appell des Vorstands der Eichholzfreunde. Verantwortlich ist auf Seiten des Vereins Projektleiter Gerald Schneider. Darüber hinaus stehen die Vorstandsmitglieder Jens Rappold, Sebastian Johnke und Christoph Regniet als Ansprechpartner zur Verfügung. Gerald Schneider betont: „Ich würde mich sehr freuen, wenn wir uns in Arnsberg alle gemeinsam dem Erhalt eines unserer bedeutendsten Wahrzeichen widmen.“

„Es gibt viel zu tun am Hirschberger Tor und deshalb freuen wir uns sehr über die Initiative der Eichholzfreunde, die mit ihrem Aufruf die Sanierungsarbeiten unterstützen möchten“, so Jürgen Kilpert, Leiter des städtischen Gebäudemanagements.

Die Crowdfunding-Aktion läuft zunächst bis zum 18. Dezember. Wer sich beteiligen möchte, findet alle wichtigen Informationen auf der Plattform www.viele-schaffen-mehr.de/projekte/hirschberger-tor. Dort kann man auch gleich einen Beitrag zur Sanierung des Hirschberger Tores leisten.

Gespendet werden kann aber auch auf herkömmlichem Weg. Für Überweisungen steht die Bankverbindung der Volksbank Sauerland bereit:

Kontoinhaber: VR Payment für „Viele schaffen mehr“
IBAN: DE33 6606 0000 0000 1377 49
Verwendungszweck: P20152 – Retten wir gemeinsam das Hirschberger Tor

Wichtig: Der Verwendungszweck ist unbedingt anzugeben!

Vorgefertigte SEPA-Überweisungsträger können auch an folgenden Arnsberger Adressen abgeholt werden:

  • Volksbank Sauerland, Henzestraße 14
  • Verkehrsverein Arnsberg, Neumarkt 6
  • Pfarrbüro Propstei St. Laurentius, Klosterstraße 20
  • Gasthaus Zur Börse, Alter Markt 2
  • Bioladen Regenbogen, Gutenbergplatz 33/34
  • Fleischerei Scheiwe, Gutenbergplatz 52

Über das Hirschberger Tor in Arnsberg

1753 ließ Clemens August für sein Jagdschloss in Hirschberg ein Tor durch Johann Conrad Schlaun entwerfen. Nachdem das Hirschberger Schloss aufgegeben wurde, fand das Hirschberger Tor 1826 seinen neuen Platz in Arnsberg.

Seitdem ersetzt das Hirschberger Tor den vormaligen Pförtnerflügel des 1803 aufgegebenen Klosters Wedinghausen. Das Tor besteht heute aus zwei Durchgängen und einer Durchfahrt. Alle drei sind mit schmiedeeisernen Torflügeln ausgestattet. Die Sandsteinpfeiler sind bekrönt von zwei Tiergruppen, die eine Parforcejagd darstellen. Geschaffen wurden die beiden Figurengruppen von dem Bildhauer Johann Christoph Manskirsch.