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Smart City Arnsberg: Welche smarten Projekte wollen wir angehen? - Online-Abstimmung über Projektideen startet – jetzt mitmachen!

Arnsberg. Arnsberg geht gemeinsam den nächsten großen Schritt in Richtung Smart City Strategie: Nachdem die Arnsberger*innen in diesem Jahr von März bis Mai über 200 Gedanken für eine „smarte“ und nachhaltige Stadt eingereicht haben, geht es jetzt darum, die konkreten Projektideen zu bewerten. Dazu sind ab Mittwoch, 11. August, wieder alle eingeladen, online unter beteiligung.arnsberg.de mitzumachen.

Die zuvor gesammelten Gedanken und Ideen wurden in den vergangenen Wochen ausgewertet und durch weitere Projektideen aus anderen Smart Cities sowie Ideen von Expert*innen aus der Verwaltung ergänzt. So ist eine Liste mit 20 Projekten entstanden, die im Rahmen der kommenden fünf Jahre umgesetzt werden könnten. „Wir freuen uns über die vielen guten und wichtigen Ideen der Arnsberger*innen. Über die Hälfte kommen in der Tat aus Wirtschaft, Politik und Bürgerschaft“, resümiert Projektleiter Lars Morgenbrod. „Jetzt wollen wir über diese Auswahl noch einmal abstimmen lassen.“ Besonders gut bewertete Projektvorhaben sollen einen Vorrang erhalten und insgesamt werde die Projektliste dadurch noch einmal gestrafft.

Welche Projekte stehen zur Auswahl?

Insgesamt 20 Projekte stehen zur Auswahl. Diese sind insgesamt sieben Handlungsfeldern zugeordnet. Unter anderem sind dabei:

  • Digitale Plattform für das Ehrenamt - Digitale Austausch- und Projektplattform für ehrenamtlich Aktive wie Vereine, Jugendliche und Kümmerer. Hier können schnell und rechtssicher eigene digitale Angebote eingerichtet und betrieben werden. (Handlungsfeld (HF) bürgernah & gemeinsam stark)

  • Digitales Stadtklimamodell - Mit Hilfe von Sensoren, Kameras und Funktechnologien werden Daten zu Klima und Luftqualität gesammelt. Ziel ist ein Digitales Stadtklimamodell, um die Auswirkungen des Klimawandels zu erfassen und die Luftqualität zu messen. Dies ermöglicht schnellere Reaktionen und bessere Prävention in Klimafragen. (HF klimaneutral & umweltfreundlich)

  • Smarte Mobilstationen - Stadtweit werden derzeit Mobilstationen geplant und errichtet. An diesen zentralen Punkten (z.B. Bahnhöfen) können unterschiedliche Mobilitätsangebote genutzt werden: Bahn, Bus, Fahrräder, kleine E-Autos etc. Die Mobilstationen werden mit intelligenten Funktionen erweitert. Die Mobilitätsangebote werden über Apps gebucht und bezahlt. (HF mobil & vernetzt)

  • Digitale Mitmachangebote - In zentralen Anlaufstellen können Digital- und Medienkompetenzen on- und offline erlernt und ausgebaut werden. Bürger*innen testen neue und etablierte digitale Angebote und lernen so spielerisch den Umgang. Themen können z. B. Social Media, Umgang mit Cybermobbing, Gaming oder politische Bildung sein. (Handlungsfeld bildungsbegeistert & neugierig)

  • Digitaler Zwilling Arnsberg - Als virtuelles Abbild der Realität, in diesem Fall der Stadt Arnsberg, wird ein digitaler Zwilling erstellt. Sämtliche verfügbaren Informationen wie etwa geographische Daten, Echtzeitdaten oder Statistiken können hier abgebildet werden. Sie ermöglichen bessere Entscheidungen, Live-Infos über Dashboards für Bürger*innen und Prävention z.B. bei Verkehrs- und Klimaschutz. (HF produktiv & innovativ)

  • Gesunde Gemeinschaftsküche - Gemeinschaftliche stadtweite Lösung um gesunde Ernährung für Schulen, Kitas, Kliniken und Firmen anzubieten. Regionale Erzeuger werden eingebunden und somit hochwertige ökologische und regionale Produkte eingesetzt und gefördert. (HF gesund & bewegt)

  • Offener Gemeinschaftsgarten - Generationenübergreifender offener Garten für Bürger:innen aus der Umgebung. Angeboten werden On- und Offline-Workshops zu gärtnerischen und kulinarischen Themen für Jung und Alt, auch um Wissen für den eigenen Garten zu vermitteln. (HF lebenswert & liebenswert)

Wo können alle Projekte eingesehen und bewertet werden?

Auf der neuen Beteiligungsplattform adhocracy plus unter beteiligung.arnsberg.de werden alle Projekte mit einem kurzen Text vorgestellt. Registrierte Nutzer*innen können die Projekte dann bewerten. Und das ganz einfach: Über einen Pfeil nach oben oder nach unten.

Was geschieht mit den Ergebnissen?

Die Abstimmung der Bürger*innen fließt als ein wichtiges Kriterium in die weitere Bewertung der Projektideen ein. Die ausgewählten Projekte werden in die Smart City Strategie der Stadt Arnsberg aufgenommen. In den kommenden fünf Jahren sollen diese Projekte im Rahmen der Förderung umgesetzt werden.

Infokasten: Mitmachen – so läuft´s!

  1. Klick ins Netz: beteiligung.arnsberg.de
  2. Als Nutzer registrieren
  3. Über Projekte abstimmen und Mitdiskutieren

Hintergrund

Smartphone, Smarthome… Smart City: Arnsberg hat sich auf den Weg in die Zukunft gemacht. Dabei wollen die Verantwortlichen ihren Bürger*innen vielfältige Gestaltungs- und Mitbestimmungsmöglichkeiten an den Entwicklungsprozessen geben. „Smart City“ heißt das Zauberwort dafür, das die Entwicklungsprozesse zu einer demokratischen, nachhaltigen und klimaneutralen Kommune begleiten will.

Was ist eine „Smart City“?

Der Begriff „Smart“ meint zum einen, bei der Suche nach Lösungen immer die Chancen technischer und sozialer Innovationen zu berücksichtigen. Das können zum Beispiel smarte Häuser und Wohnungen sein, die intelligent mit dem Stromnetz verbunden sind und dadurch Energie sparen. Oder neue Formen der Mobilität, wie autonomes Fahren oder Bike Sharing. Oder schnelle Internetverbindungen in allen Ecken der Stadt. Oder einfach zu bedienende Online-Plattformen und Apps, die das soziale Miteinander verbessern und gesellschaftliches Engagement fördern. Und vieles mehr. Dabei gilt: Nicht alles was technisch machbar ist, muss sinnvoll sein. Städte sind für Menschen da. Und daher können Städte auch nur so smart sein, wie ihre Bewohner*innen. Deshalb lautet die zentrale Frage nicht nur was, sondern wer ist smart? Das sind Menschen, die die richtigen Fragen stellen, die zuhören, die Probleme in ihrer Stadt erkennen und lösen wollen. Menschen, die dafür um die Ecke denken und bereit sind, mutig Neues auszuprobieren. Menschen, die Technologie in den Dienst von Mensch und Umwelt stellen, die sich mit der Digitalisierung auskennen und keine Angst vor ihr haben, die alle berücksichtigen und Vielfalt und Inklusion schätzen – kurz: alle, denen Arnsberg am Herzen liegt und die mithelfen, dass es noch lebenswerter wird. Diese Menschen und ihre Ideen gestalten gemeinsam das Projekt „Smart City Arnsberg“.

Auch die Beteiligungsprozesse auf der neuen Beteiligungsplattform „adhocracy plus“ gehören zur Smart City. Das Referat Smartes Digitales Arnsberg der Stadt Arnsberg mit Esther von Kuczkowski, Lars Morgenbrod und Sebastian Josten plant und koordiniert verschiedene Projekte in Arnsberg. Das Modellprojekt wird vom Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat noch bis Ende 2026 gefördert. Weitere Informationen unter beteiligung.arnsberg.de (Hinweis: Adresse ohne www!)