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Baukultur in Arnsberg: Ausstellung zeigt „vorbildliche Bauten“ aus Arnsberg und ganz NRW - 30 Objekte auf Roll Ups in der Hauptstelle der Volksbank Sauerland in Hüsten zu sehen

Im Dezember 2020 entschied eine Jury des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen gemeinsam mit der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen aus über 270 eingereichten Projekten über die Vergabe des Siegels „vorbildlichen Bauten in NRW“. In der Stadt Arnsberg wurden dabei zwei Gebäude ausgezeichnet, die die Jury überzeugen konnten. So zählt das Gemeindehaus der Evangelischen Kirchengemeinde Neheim an der Christus-Kirche sowie das Museums- und Kulturforum Südwestfalen (Sauerland Museum) im Stadtteil Alt-Arnsberg dazu. Darüber hinaus wurden noch 28 weitere Projekte aus 14 Städten in NRW als „vorbildliche Bauten“ ausgezeichnet. In Arnsberg ist jetzt dazu die begleitende Wanderausstellung „Vorbildliche Bauten in Nordrhein-Westfalen“ zu Gast und ist ab dem 22. September in der Servicehalle der Hauptstelle der Volksbank Sauerland, Drostenfeld 2-8, in Arnsberg-Hüsten, bis zum 14. Oktober zu sehen.

Ausstellung bis zum 14. Oktober

Die insgesamt 30 ausgezeichneten Gebäude werden auf kleinen Informations-Ständern (sog. Roll-Ups) gezeigt und erklärt. Damit sollen alle ausgezeichneten Objekte durch die Wanderausstellung einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Die Auszeichnung besonderer Bauprojekte in Nordrhein-Westfalen hat eine lange Tradition, erstmals wurden im Jahr 1980 vorbildliche Bauten gekürt. Das Siegel, das vom Ministerium an die Gebäude und in die jeweiligen Städte gegeben wird, ist entsprechend begehrt. Die vom Ministerium und der Architektenkammer eingerichtete Jury entscheidet seitdem alle fünf Jahre über die eingereichten Bewerbungen. Die Auszeichnung der vorbildlichen Bauten soll dabei auch ihre Vorbildwirkung entfalten, die städtebauliche Entwicklung und das Thema Baukultur im Land beflügeln.

Thema Baukultur im Land beflügeln

In der Stadt Arnsberg, konkret dem Stadtteil Neheim, freut sich das Gemeindehaus der Evangelischen Kirchengemeinde Neheim an der Christuskirche (Gransauplatz) über die Auszeichnung. Die Evangelische Kirchengemeinde hat als Bauherrin das Planungsbüro Keggenhoff + Partner aus Neheim mit dem Entwurf beauftragt, nachdem in einem Wettbewerb mehrere Vorschläge zur Diskussion standen. „Die städtebauliche Idee einer Rahmung der Christuskirche aus der Hauptblickrichtung des vorgelagerten Gransauplatzes ist überzeugend, zumal hiermit an eine frühere Bebauung erinnert wird. Mit dem durch diese Geste neu geschaffenen, klar gegliederten „Kirchplatz“, ist ein öffentlicher Raum entstanden, der gekonnt zwischen Stadtgesellschaft und Kirchengemeinde vermittelt.“, heißt es in der Bewertung der Jury, die in einem begleiteten Katalog zur Ausstellung abgedruckt ist.

Museums- und Kulturforum Südwestfalen dabei

Ausgezeichnet wurde im Dezember 2020 auch das Museums- und Kulturforum Südwestfalen, das Sauerland Museum, im Stadtteil Arnsberg. Hier hat der Hochsauerlandkreis als Bauherr das Büro Bez + Kock Architekten aus Stuttgart mit der Umsetzung des Gewinnerbeitrages aus einem Wettbewerb beauftragt. Hierzu heißt es in der Begründung der Jury: „Den Entwurfsverfassern gelingt mit der Erweiterung des Landsberger Hofs in Arnsberg zum Museums- und Kulturforum Südwestfalen ein überzeugender Museumsbau mit überregionaler Strahlkraft. Der barocke Palaisbau wurde gekonnt denkmalgerecht saniert, barrierefrei und klimatechnisch auf der Höhe der Zeit ausgestattet und für die Dauerausstellung neu konzipiert.

Projekte ausführlich beschrieben

Beide Projekte werden darüber hinaus auf der städtischen Internetseite www.baukultur-arnsberg.de ausführlich beschrieben.

Heimische Architekten beteiligt

Zusammen mit anderen „vorbildlichen Bauten“ aus NRW, wie z.B. dem Erzbischöflichen Berufskolleg in Köln, Innenarchitektur ebenfalls von Keggenhoff + Partner, dem Wohnquartier Hollsteinstrasse in Köln, Landschaftsarchitektur hier von scape, die in Arnsberg auch den Schulcampus Eichholz gestaltet haben oder dem Haus am Buddenturm in Münster, der sich u.a. durch großes stadträumliches Verständnis, respektvollen Umgang mit der umgebenden Bebauung sowie der ausschließlichen Verwendung nachhaltiger Materialien auszeichnet, sind insgesamt 30 Bauprojekte aus dem Land in der Ausstellung vor Ort zu sehen.

 

Hinweis:

Die Ausstellung hat in der Servicehalle der Hauptstelle Hüsten der Volksbank Sauerland eG zu den regulären Geschäftszeiten (Mo. bis Fr. von 8.30 bis 12.30 Uhr; zusätzlich Mo. und Die. 13.30 bis 16.30 Uhr, Do. 13.30 bis 18 Uhr und Fr. 13.30 bis 16 Uhr) für Besucher*innen geöffnet und ist dort bis zum 14. Oktober 2021 zu sehen. Die Stadt Arnsberg bedankt sich bei der Volksbank Sauerland für die Unterstützung.

Werkstattgespräch Baukultur

Die Stadt Arnsberg lädt am Mittwoch, 29. September, zum Werkstattgespräch „Baukultur“ von 19 bis 22 Uhr in der Aula der Realschule Neheim, Goehtestraße 16-18, ein. Infos unter www.haus-der-baukultur.de / Anmeldungen unter info@​haus-der-baukultur.de erforderlich.